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Usenet Clients - Newsreader im Überblick

Wer sich für einen Zugang zum weltweiten Usenet interessiert, der benötigt hierfür eine funktionsfähige Client Software, welche gemeinhin als Newsreader bezeichnet wird.

Der Newsreader erschließt dem Benutzer die gesamte Vielfalt des Usenet. Vergleichbar wie ein Browser Webseiten darstellt, kann man sich mit einer derartigen Software einerseits die auf dem betreffenden Newsserver vorhandenen Newsgruppen anzeigen lassen und die entsprechenden Beiträge lesen sowie andererseits selbst Beiträge ins Usenet stellen ("posten").

Usenet Clients gibt es in zahlreichen Varianten. Neben kostenlosen Einsteigerlösungen wie beispielsweise das mit jedem Windows Betriebssystem mitgelieferte Outlook Express werden diverse mehr oder weniger gute Alternativlösungen auf kostenpflichtiger Basis angeboten. Professionelle Binary Server, welche für den Usenetzugang Geld verlangen, bieten ihren Kunden in den meisten Fällen eine eigene Client Software.

 

Empfehlenswerte Newsreader in der Übersicht

Im folgenden finden Sie eine Übersicht der im Rahmen unserer Usenet Client Übersicht vorgestellten Softwarevarianten.

40tude Dialog
Ein noch recht junger Newsreader, der aber betreffend Funktionsreichtum und Stabilität schon recht weit fortgeschritten ist, trägt den Name 40tude Dialog. Die Software befindet sich in einem fortgeschrittenen Beta-Stadium und bietet volle MIME-Unterstützung (daher fehlerfreier Umgang mit verschiedenen Zeichensätzen). Auch wer noch nie mit einem Newsreader Umgang hatte, sollte mit diesem Client schnell zurecht kommen. Das Programm hilft aktiv dabei, Usenet konforme Postings zu erstellen und korrigiert Bedienungsfehler auf Wunsch automatisch.
Der Funktionsumfang von 40tude Dialog kann sich alles in allem sehen lassen, auch ein komfortabler Mail-Client ist inkludiert. Das Programm unterstützt unterschiedliche Server und Benutzerprofile, bietet zudem diverse Filter- und Suchfunktionen. Oberfläche und Funktionalität sind individuell konfigurierbar (neben Englisch und Deutsch können noch sechs weitere Sprachen eingestellt werden), der Datenbestand eines fremden Newsreaders kann problemlos importiert werden - somit eignet sich die Software nicht nur für Anfänger, sondern auch für fortgeschrittene Usenet Nutzer. Probleme kann es hin und wieder mit unkodierten 8bit-Zeichen geben, da diese bei einer Antwort auf einen Artikel unverändert aus dem Betreff des Ursprungspostings übernommen werden.

Forte Agent
Einer der bekanntesten Newsreader für Windows-Plattformen trägt den Namen Forte Agent. Der Agent ist aber nicht nur ein sehr guter Newsreader, sondern auch ein funktionstüchtiger E-Mail Client. Die Software überzeugt beim Downloaden von Binaries genauso wie beim Versenden und Empfangen von E-Mails. Von den zahlreichen Detailfunktionen seien uneingeschränkter HTML Support, die Möglichkeit zum Anlegen mehrerer Profile, Multi Threading und Multi Server Download sowie die detaillierten Vorschaumöglichkeiten erwähnt. Die aktuelle Version 4.2 unterstützt zudem das NZB Format.
Agent hat - beispielsweise im Vergleich zu Outlook Express - ein deutliches Mehr an Features zu bieten, ist aber kostenpflichtig. Die Software ist ihren Preis aber wert, da sie - wie bereits angemerkt - viele Konfigurationsmöglichkeiten bietet und nahezu fehlerfrei ist.
Forte Agent kann auf Shareware Basis 30 Tage lang ohne jedwede Einschränkungen getestet werden. Wer die Software nach dem Testzeitraum nicht kaufen möchte, kann den Agent in abgespeckter Form weiternutzen (diverse Funktionen wie z.B. der Mailempfang werden deaktiviert).
Eine ausführliche FAQ zu Forte Agent finden Sie hier.

Gnus
Dieser äußerst funktionsreiche Usenet Client hat - im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern - einen ganz entscheidenden Vorteil: Er kann nahezu auf jedem Betriebssystem eingesetzt werden, da er in der universellen Programmiersprache Lisp geschrieben ist. Ursprünglich entwickelt wurde die Software für Unix- / Linux-Systeme, was bedeutet, dass reine Windows-Nutzer einige Umstellungen in Kauf nehmen müssen, die sich aber durchaus lohnen. Wie bei Linux-Software gewohnt, hat der Benutzer sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten, Gnus läuft aber auch mit den Standardeinstellungen hervorragend. Der Newsreader ist dazu in der Lage, neben News auch E-Mails und RSS-Feeds sowie Slashdot-Diskussionen und vieles mehr anzeigen. Selbst Webarchive von Mailinglisten können mit Gnus durchforstet werden.
Alles in allem lohnt es sich in jedem Falle sich mit dem Usereader Gnus näher zu beschäftigen. Auf diese Art und Weise bekommt man gleich noch einiges zum Thema Emacs oder XEmacs mit, obwohl man weiter mit dem gewohnten Windows-System arbeiten kann. Aber vielleicht bekommt der ein oder andere auf den Geschmack und steigt gleich auf ein Linux-Derivat um...

GrabIt
Dem weit verbreiteten Vorurteil, dass alles was nichts kostet auch nichts sein kann zum Trotz, überzeugt der in seiner Basisversion komplett kostenlose Binary-Newsreader GrabIt auch anspruchsvollere Newsgroup Nutzer. Die Software überzeugt durch eine übersichtliche Oberfläche und durchdachten Funktionsreichtum. Die aktuelle Version v1.71 beta fährt den Computer nach beendetem Download sogar automatisch herunter. Das Programm ist dazu in der Lage eine Vielzahl von Newsservern zu verwalten und kann beliebig viele Verbindungen aufbauen. Etwas eingeschränkt im Vergleich zu den anderen auf unserer Seite vorgestellten Newsreader-Alternativen ist die Suchfunktion. Bei 750 Suchergebnissen ist das Ende der Fahnenstange erreicht - das Zehnfache gibt es, wenn man einen (kostenpflichtigen) Account registriert.
Der Funktionsumfang kann sich bei diesem Binary-Newsreader für eine Freeware Lösung durchaus sehen lassen. Nach der problemlosen Installation kann man auch schon loslegen und die Newsgruppen downloaden. Das Herunterladen und Durchsuchen wird wohlgemerkt ohne den Download der überflüssigen Header-Informationen bewerkstelligt, was natürlich Zeit und Ressourcen schont. Das automatische Reparatur- und Entpackfeature sowie uneingeschränkte NZB Dateien Unterstützung sind weitere Pluspunkte. Die Software ist in der angebotenen kostenlosen Basisausführung für die allermeisten Anwender absolut ausreichend, ein kostenpflichtiges Upgrade in der Regel nicht notwendig.

NewsSIEVE
Dieser aus zwei separaten Programmbestandteilen aufgebaute Newsreader überzeugt durch sehr gute Filterfunktionen und darauf aufbauend umfassende Sortiermöglichkeiten. Bei der Programmierung der Software wurde besonderer Wert auf Usenet konforme Darstellungen gelegt - daher ist NewsSIEVE auch für Newbies empfehlenswert. Zur Installation des Programms ist die Interpretation von Java Code notwendig. Falls noch nicht vorhanden, kann die Java 2 Laufzeitumgebung auf der Originalseite des Herstellers Sun kostenlos herunter geladen werden.
NewsSIEVE ist ein funktionsreicher Newsreader, die Benutzerführung ist in deutscher und englischer Sprache möglich. Besonders zu erwähnen ist die Möglichkeit, individuelle Filter sowohl für Usenet Postings als auch für Nachrichten aus Mailinglisten zu definieren. Das serverseitige Programm sucht hierzu nach passenden Nachrichten, welche der zugehörige Client dann darstellt. Diese intelligente Software ist also gewissermaßen als Suchmaschine für das Usenet konzipiert. Das Programm lernt aus dem Interessenprofil des Users und kann daher fortlaufend intelligentere und präzisere Suchergebnisse anbieten.

Outlook Express
Wer sich mit der großen Welt des Usenet erst einmal vertraut machen möchte und intuitive Bedienbarkeit einer Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten vorzieht, der kann die mit jedem Windows mitgelieferte E-Mail Client Software Outlook Express als Newsreader nutzen. Aufgrund der Tatsache, dass das Programm kostenlos ist (zumindest indirekt, da man ja das Betriebssystem bezahlen muss), verwundert es denn auch nicht, dass Outlook Express im deutschsprachigen Usenet der am häufigsten verwendete Newsreader ist.
Der bedeutendste Vorteil - neben der Tatsache, dass die Software kostenlos ist - liegt in der leichten Bedienbarkeit. Die Oberfläche ist im vertrauten Windows Stil gehalten, wodurch der Usenet Einstieg auch "Newbies" problemlos gelingen sollte. Postings, die mit Outlook Express erstellt wurden, sind mit den werksmäßigen Standardeinstellungen aber leider schlichtweg unkorrekt. Die notwendigen Konfigurationsänderungen sind zwar machbar, stellen Anfänger aber durchaus vor größere Probleme. Zudem sind in der deutschen Version einige Usenet Fachbegriffe sehr "kreativ" eingedeutscht. Alles in allem stellt "OE" nur eine Notlösung als Usenet Client dar.

Pine
Dieser bereits im Jahre 1989 an der Universität von Washington als einfacher MUA ("Mail User Agent") ins Leben gerufene Newsreader ist ideal für all jene Windows Nutzer, welche den Look und Feel einer für UNIX und Derivate (Linux, FreeBDS etc.) gedachten Software zu schätzen wissen. Aus dem einfachen E-Mail Client aus den Urzeiten des Internet wurde schnell ein einfach zu bedienendes Programm, das via IMAP oder NNTP Netnews lesen und versenden konnte. Der Funktionsumfang ist groß, auf verschiedene Detailfunktionen muss man bei Pine jedoch verzichten (beispielsweise ist kein Canceln möglich).
Die Software zeichnet sich - UNIX und Linux-User werden mit diesem Umstand bereits vertraut sein - durch einen großen Funktionsumfang aus, der allerdings erst "frei geschalten" werden muss. Dies bedeutet, dass der Auslieferungszustand eher spärlich ist und entsprechende Zusatzfunktionen über die config-Datei zunächst auskommentiert sind. Aufgrund der weiten Verbreitung dieses Newsreaders gibt es jedoch jede Menge Anleitungen und Hilfeseiten im Netz, was die Konfiguration von PC-Pine anbetrifft. Ein eingebautes Hilfesystem ist ebenfalls verfügbar. Ein großer Vorteil liegt in der Möglichkeit, Konfigurationseinstellungen via IMAP abzuspeichern und hierdurch auch auf anderen Rechnern nutzen zu können. Die Software wird mit der aktuellen Version 4.64 nicht mehr weiterentwickelt, der legitime Nachfolger trägt den Namen Alpine.

Ultraleecher
Ein All-in-One Paket für anspruchsvolle Usenet Nutzer offeriert die Shareware Ultraleecher. Einerseits bietet das Programm eine klassische Newsreader-Lösung mit nahezu allen wichtigen Features, die man benötigt, um an der Welt der Newsgroups teilnehmen zu können sowie Beiträge lesen und korrekte Postings erstellen zu können. Andererseits sind einige interessante zusätzliche Programmbestandteile wie eine recht komfortable Brennfunktion für CDs und DVDs, ein Verschlüsselungsmodul sowie ein integrierter Betrachter für Thumbnails zu erwähnen. Das Entpacken von Archiven funktioniert vollautomatisch, ZIP-, RAR- und 7ZIP-Formate werden unterstützt, aber auch PAR2 Komprimierungen stellen kein Problem dar. Die intelligente Reparaturfunktion erkennt korrupte Anteile eines Downloads automatisch und lädt nur die beschädigten PAR2 Dateien nach, um den Download korrekt zu vervollständigen. Äußerst benutzerfreundlich gestalten sich die Variationsmöglichkeiten der Toolbars: Einzelne Komponenten lassen sich problemlos ein- und ausschalten.
Alles in allem stellt Ultraleecher sicherlich eine der komfortabelsten Newsreaderlösungen dar. Das automatische PAR2- und Entpackungs-Handling, automatisches Zusammenfügen von gesplitteten Dateien sowie die ungewohnten Zusatzfeatures wie die Burnengine und ein Verschlüsselungstreiber für die Erstellung virtueller Container mit stenographischer Key-Speicherung lohnen die Investition. Das Programm besitzt zudem einen integrierten Skriptinterpreter, eine intelligente Cache-Verwaltung und ist voll NZB-fähig. Es ist eine unbegrenzte Anzahl an Downloads möglich

 

 

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